Ausgabe 2 / 08 Archiv Impressum Heim von RX5
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In der gegenwärtigen Kunstecke

Z.U.K.U.N.F.T.

Unsere Welt im nächsten Jahr

Vorwärts in die Zukunft - zurück zur Ständegesellschaft

Blick zurück nach vorn (Zukunft 93)

Kürzester Beitrag

Gegen Zukunftsangst



Unsere Welt im nächsten Jahr
aus der Sicht der Redaktion (gesammelt und ausgewertet von Holger Lange)

Ein absolutes Patt bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten zwischen Demokraten und Republikanern sorgt für ein Novum. Beide Parteien einigen sich auf eine Doppelpräsidentschaft. Fortan regieren Hilary Clinton und John McCain gemeinsam. Beobachter führen das Wahlergebnis vor allem auf die unsachlichen Auseinandersetzungen der beiden demokratischen Spitzenkandidaten Clinton und Barack Obama während des Wahlkampfes zurück.

Der Frühling hält in der deutschen Hauptstadt bereits im Februar Einzug. Hobbygärtner freuen sich: Infolge der milden Wetterlage sind bereits im März die ersten Erdbeeren pflückreif. Ungeachtet dessen sorgt ausgiebiger Schneefall für beste Wintersportbedingungen.

Angela Merkel vermittelt erfolgreich zwischen Israelis und Palästinensern, die daraufhin einen jüdisch-moslemischen Staat mit dem Namen Paläsrael gründen. Erster Präsident wird der TV-Moderator Michel Friedmann. Die Menschen in Nahost feiern das Ereignis ausgiebig und mit großer Freude.

Die Kultusministerkonferenz erklärt das Futur III für verbindlich. Demnach wird zum Beispiel der Satz "Es könnte vielleicht morgen schon vergessen worden sein." in den Klassenzimmern nicht mehr als Fehler gewertet.

Der amtierende deutsche Meister Bayern München mit Trainer Jürgen Klinsmann schlägt Werder Bremen im Rückrundenspiel.

Dem Bundesbürger macht die Arbeit auch im Jahr 2009 immer noch Spaß.

Der Krieg im Irak erreicht einen neuen Höhepunkt, nachdem die U.S.A. ihr Engagement deutlich verstärken. In der Folge kommt es zu vermehrten Terroranschlägen. Der Ölpreis steigt auf über 120 Dollar pro Barrel.

Die große Immobilienkrise ist dagegen überwunden. Dank des wirtschaftlichen Aufschwungs geht es vielen Amerikanern besser als im Vorjahr.

Weltweit für Überraschung sorgt die Entscheidung der Vereinigten Staaten, sich aus allen Kriegen in der Welt zurückzuziehen. Die U.S.A. geben sich fortan mit der Rolle als zweite Supermacht nach der Volksrepublik China zufrieden.

Wissenschaftler an der Georg-August-Universität in Göttingen entdecken bei einem kontrollierten Labor-Versuch das so genannte "Anti-Spiegelneuron".

In China treten die sozialen Gegensätze immer stärker zutage. Auch die mangelnde Infrastruktur und die fortschreitende Zerstörung der Umwelt machen den Chinesen zu schaffen.

Insgesamt nimmt die Anzahl der bewaffneten Konflikte weltweit im Jahr 2009 deutlich zu. Auch Hunger und Armut fordern die Menschheit wieder stärker heraus.

In Deutschland ist der Aufschwung vorüber. Die Arbeitslosenquote steigt erneut über die 4-Millionen-Marke. Als Hauptursache sehen Fachleute die gedrückte Stimmung im Land aufgrund des schlechten Abschneidens der deutschen Fußballer bei der Europameisterschaft 2008. Alle Hoffnungen setzen die Wirtschaftsexperten daher auf den Erfolg der deutschen Fußballerinnen bei der EM der Frauen 2009 in Finnland.

Und doch machen sich die Deutschen nicht mehr so viele Sorgen. Umfragen zeigen: Es ist nicht mehr so wichtig, ein "guter Mensch" zu sein. Stattdessen konzentrieren sich die Bundesbürger wieder mehr aufs Lesen und auf sportliche Aktivitäten. Das Interesse an den so genannten "Medienfächern" an deutschen Hochschulen nimmt deutlich ab.

Altkanzler Helmut Schmidt erweist sich als "Stimmenmagnet" für die SPD, die bei der Bundestagswahl im Herbst die absolute Mehrheit für sich gewinnt. Die CDU muss hingegen eine empfindliche Wahlschlappe einstecken. Sie ist nun nach der Linken und den Grünen nur noch viertstärkste Kraft im Parlament. Die FDP löst sich nach einer Affäre um gefälschte Spendenquittungen selbst auf.

In Berlin erhält der ehemalige Studierenden-Sender RX5 eine eigene Frequenz





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